lehmi schrieb:
sorry byc: Den link von dir gibts nur gg. Kohle zu lesen. Was stand denn drin ???
http://www.sz-online.de/nachrichten/abo/main.asp?sid=C1BA5F80-F9A2-4DAA-8579-71DEF63FB9CE&kid=79251
lehmi schrieb:
sorry byc: Den link von dir gibts nur gg. Kohle zu lesen. Was stand denn drin ???
Haben anscheined die Sicherheitseinstellungen korrigiert, Entschuldigung! Kann zwar dem Geisler nichts so recht abkaufen aber hier war ja seine Meinung eher Nebensache!
Hier eine Kopie:
Fangruppen nicht kriminalisieren
Helmut Spahn achtet beim DFB auf die Sicherheit. Er findet die Ultras-Aktion gut.
Wir finden es sehr positiv, dass sich die Fanszene umfänglich Gedanken macht und nicht nur die plumpe Forderung stellt, Pyrotechnik zu legalisieren. Es ist ein wichtiges Signal, wenn beispielsweise Böller und Leuchtraketen ausdrücklich ausgeschlossen werden sollen. Darin sehen wir eine Grundlage, sich seriös mit den Fanorganisationen an einen Tisch zu setzen.
Sie können es sich also vorstellen, Pyrotechnik zuzulassen?
Dafür müssen zuerst die Rahmenbedingungen abgesteckt werden. Dabei sind die Richtlinien des DFB nur die eine Seite, denn letztlich ist jeder Veranstalter haftungsrechtlich für die Sicherheit verantwortlich. Es wäre also unseriös, von vornherein zu sagen, dass und unter welchen Voraussetzungen es funktioniert oder auch nicht.
Stimmt der Eindruck, dass Ausschreitungen auch in den höheren Ligen zugenommen haben?
Ich würde Pyrotechnik, auch wenn der Einsatz eine Straftat sein kann, nicht mit Gewaltexzessen in einem Atemzug nennen. Richtig ist, dass es vergangene Saison eine Steigerung von pyrotechnischen Vorfällen gab, was uns Sorge bereitet. Deshalb müssen wir schauen, wie wir das Problem lösen. Mit zusätzlichen repressiven Maßnahmen, mehr Durchsuchungen werden wir dem auf Dauer nicht Herr werden.
Wie dann?
Ein Schlüssel zum Erfolg ist, die Täter zu identifizieren und nicht komplette Fangruppen zu kriminalisieren. Dazu brauchen wir die vielen Vernünftigen in den Kurven, die auf Dauer Verantwortung übernehmen. Als beim Dynamo-Spiel gegen Rostock im Dresdner Block angefangen wurde zu zündeln, haben das andere Fans aus Dresden verhindert. Das ist bei mir und im DFB sehr positiv angekommen. Wir brauchen verlässliche Partner. Es macht keinen Sinn, etwas mit jemandem abzusprechen, wenn der sich bei nächster Gelegenheit nicht daran hält. Gerade wenn man bestimmte Regeln verändern will, muss man sie respektieren.
Wann gibt es Gespräche?
Wenn uns das Konzept der Ultras vorliegt, laden wir fünf, sechs Vertreter ein und beginnen den Dialog.
Das Gespräch führte Sven Geisler.
DG