Überzogen
RWE - Kickers 20.09.2008
Zu beneiden sind sie nicht. Pfeifen Schiedsrichter gut, finden sie kaum Erwähnung. Liegen sie daneben, fokussiert sich die Kritik auf den 23. Mann.
Meistens von den Verlierern. Dass sich diesmal die siegreichen Rot-Weißen über Referee Gorniak aufregten, besagt alles über dessen Leistung. Sie ist kein Einzelfall. Schon zu häufig präsentieren sich die Unparteiischen der dritten Liga nicht einmal drittklassig: Theatralik statt Konsequenz, Unnahbarkeit statt Sachlichkeit und Überreaktionen statt Fingerspitzengefühl: Es hat zunehmend den Anschein, als würden sie frei nach dem Motto handeln: Je mehr ich auffalle, desto größer sind meine Chancen, im Profibereich zu landen.
Es geht nicht um falsche Pfiffe oder die obligatorischen Probleme der Assistenten in der (passiven) Abseitsfrage. Denn gerade Erfurts Spieler standen dem Trio in der Fehlerhäufung in nichts nach. Dass jedoch Karsten Baumann zum zweiten Mal innerhalb eines Halbjahres auf die Tribüne verbannt wird, macht nachdenklich. Ein ruhigerer Trainer ist im bezahlten Fußball kaum zu finden. Er ist das blanke Gegenteil vom lamentierenden Rumpelstilzchen an der Seitenlinie.
Aber vermutlich wird bei ihm deshalb schon bei der kleinsten Gefühlsregung sofort die "Keule" ausgepackt. Augenmaß sieht anders aus. Und eine gute Spielleitung auch.
Letzterer aus und stieß Rockenbach da Silva vor lauter Frust um. Der erschreckend schwache Schiedsrichter Gorniak aus Bremen hielt es nicht für nötig, den Übeltäter des Feldes zu verweisen. Stattdessen zückte er gegen Kettemann Gelb und verwarnte zudem Schnetzler. Da sich in dieser rotwürdigen Szene auch RWE-Trainer Baumann zu Wort meldete und dem Stuttgarter „Schubser“ ein paar Nettigkeiten mit auf den Weg gab, wurde er auf die Tribüne verbannt (58.). „Ich soll auf den Platz gelaufen sein und über die Unparteiischen geschimpft haben“, benannte Baumann seine Sünden. „Für mich war die Verbannung unverständlich und überzogen.“
Ansonsten hielt er sich mit Kritik am Referee zurück – anders als seine Spieler. Schnetzler, der in der Nachspielzeit einen ebenfalls nicht mit Rot geahndeten Ellenbogencheck des Stuttgarters Schürg einstecken musste, kommentierte süffisant: „Bei einem guten Schiedsrichter wäre das Spiel ruhiger verlaufen.“ Stürmer Massimo Cannizzaro äußerte sich unmissverständlich: „Es wurde sehr oft gegen uns entschieden. Deshalb haben wir uns auf dem Platz vorgenommen, auch gegen 14 Mann zu gewinnen.“
Quelle: http://www.freies-wort.de/sport/sport/thueringensportmontag/art2392,876457
Guter Schiri heute (nicht weil wir gewonnen haben) ! Endlich mal einer, der neutral gepfiffen hat ...
Es ist nunmal die 3.Liga und "Tomatenschiris" gibts auch in der 1. Bundesliga. Bei aller Kritik sollte man eines nicht vergessen: Sie sind auch nur Menschen, stehen 90 Minuten permanent unter Stress und müssen manchmal im Bruchteil einer Sekunde entscheiden.Vergesst das mal nicht !!! Und wir können in der 3.Liga nicht verlangen das da nur erfahrene Schiris pfeifen, denn dann bleibt der Nachwuchs auf der Strecke !
Lehmi ich schlage vor, für die armen Schiris die 3. pfeifen müssen, ändern wir das Regelwerk ... ist doch nur 3.Liga, oder ? Guggt doch keiner so genau hin in der Dritten 😉 Für einen 20 Jährigen zählen doch auch andere Verkehrsregeln, als für einen 50 Jährigen ... oder verwechsel ich da jetzt was ? 😉
och Mensch nun sei doch mal net so. Auch ein "Alter" macht Fehler. Das wird abgehakt und fertig. Bei den Jungen wird aber sofort los gebrüllt und niemand will sie je wieder sehen... Die werden schon vor dem nächsten spiel in Frage gestellt !
Viva ich frag dich mal: Wie warst du mit 18 o oder 20 ???? Hattest du schon die Erfahrungen die du heute als "ältere" von den Jungen Kerlen erwartest ???
Ich mein das rein sportlich
Lehmi es geht hier nicht um Erfahrungen, sondern dass das Regelwerk einheitlich durchgesetzt wird !!!!! Die Abgeklärtheit und Souveränität eines Schiris kommt freilich später mit der Erfahrung ... 😉 Plump ausgedrückt: Ein 28jähriger muss genauso Hand im Strafraum pfeifen, wie ein 45jähriger, egal ob beim SC Wanne Eickel oder bei Bayern München !!!! 😉
Viva Erfordia schrieb:
Lehmi es geht hier nicht um Erfahrungen, sondern dass das Regelwerk einheitlich durchgesetzt wird !!!!! Die Abgeklärtheit und Souveränität eines Schiris kommt freilich später mit der Erfahrung …
Plump ausgedrückt: Ein 28jähriger muss genauso Hand im Strafraum pfeifen, wie ein 45jähriger, egal ob beim SC Wanne Eickel oder bei Bayern München !!!!
Da geb ich dir doch auch vollkommen Recht. Aber du kannst mir glauben : Ihre Fehler machen die nicht mit Absicht ! Die wollen doch auch höher kommen. Wieso sollten Sie dann absichtlich Fehlentscheidungen treffen ???? Ja ich weiß: es gab da einen.... Aber der pfeift nie wieder !!!
Also ich fand den Schiri am SA auch nicht sooooooo schlecht ... zumindest hat er neutral gepfiffen, das stimmt ! Ankreiden muss man ihm aber seine Fehlentscheidung zu Beginn der 2.HZ, als er uns einen klaren Elfer verweigerte und die einseitige Kartenverteilung !!! 2 Gelbe mehr hätten die dicke verdient gehabt !!!! Ausserdem sollten sie es unterlassen, stets und ständig an den Trainern in der Coachingzone rumzumeckern .... Fussball ist nun mal ein Spiel mit Emotionen und kein Schach !!!!
Unser Schiri für Samstag heißt Florian Steinberg!!!Ich weiß nicht so recht was man von ihn halten sollen.
Auf jeden Fall wirft er mit Karten um sich....
http://www.weltfussball.de/schiedsrichter_profil/florian-steinberg/1/1/
PS.: Der ist doch nicht ganz sauber !!! Das ist ja ein Schnitt von ca. 7 Karten und immer ist was "Rotes" mit bei .... Und auf soviele Einsätze kam der gar nicht !
Wollt ihr mal was zum Lachen bzgl. unseres Schiris morgen in Sandhausen ? Der kommt nämlich aus Baden Würtenberg ..... denkste 🙁
--------------------------------------------------------------------
DFB Erklärung hierzu:
In der 3. Liga zählt Neutralität hinsichtlich des Landesverbandes. Im DFB gibt es 21 Landesverbände. Sandhausen ist Baden. Der Schiedsrichter kommt aus Württemberg. Das ist ein anderer Landesverband. Wenn Erfurt (Thüringen) ein Heimspiel hat, dann kann z.B. auch ein Schiedsrichter aus den Landesverbänden Sachsen oder Sachsen-Anhalt das Spiel leiten, soweit die gegnerische Mannschaft nicht aus einem dieser Landesverbände kommt.
-------------------------------------------------------------------
Die sind ja wohl vollkommen behämmert...unser Land heißt ja auch nich Thüringen-Sachsen oder Anhalt-Thüringen und man kann schon davon ausgehen,daß jemand aus dem Bundesland "Baden-Württemberg", auch wenn er aus der rechten Ecke des Landes kommt für die linke pfeifft...man sind das Komiker!
Burghausen - RWE 1:4 (1:1)
Schiri Wagner
Für wen man nach dem gestrigen Spiel auch eine Lanze brechen muss ist der Schiri !!!!
Das war eine der besten Leistungen die man in letzter Zeit von den Herren des DFB gesehen hat.Schnörkellos und ohne Tamtam haben beide (!!!) Teams die Entscheidungen des Herrn Wagner akzeptiert.
Keine wilde Gestik und das Geschehen jederzeit absolut im Griff.Eine wahre Meisterleistung
Der Achmüller war schon mal auffällig
http://www.bild.de/BTO/sport/bundesliga/vereine/schalke/2007/09/26/tomaten-anfall/schiri-stark.html
Aber die Quote der Irrtümer sollte möglichst gering gehalten werden. Und dafür ist in der 3. Liga der Deutsche Fußball-Bund entscheidend mitverantwortlich. Wer in einem emotionsgeladenen Aufeinandertreffen wie zwischen dem FC Rot-Weiß und dem SC Paderborn einen unerfahrenen Schiedsrichter mit der Leitung beauftragt, der macht schon vor dem ersten Pfiff einen groben Fehler. Die 3. Liga scheint vom Verband immer mehr zu einem Probier- und Testfeld für junge Referees genutzt zu werden. Das mag vom Ansatz her sogar verständlich sein, doch auch im drittklassigen Profifußball geht es um reichlich Geld, tausendfache Begeisterung und viele Existenzen. Da ist es fast Pflicht, eine Partie wie in Erfurt von einem erfahrenen Mann aus den oberen Ligen pfeifen zu lassen.
Weil das nicht geschehen ist, litten Spiel und Stimmung unter den Fehl-Entscheidungen des Gespanns um Marco Achmüller. Dabei ging es auf dem Rasen zumeist fair zu. Die einstigen Erfurter im Paderborner Dress versuchten zudem alles, um die Emotionen nicht explodieren zu lassen, weshalb die Zuschauer-Beleidigungen gegen Daniel Brückner völlig sinnlos waren.
Der DFB muss schnell reagieren. Die 3. Liga kann keine Ausbildungsklasse für Schiedsrichter sein. Für Rot-Weiß und die Aufstiegsträume käme ein Einlenken aber wohl zu spät.
http://www.thueringer-allgemei.....dbserver=1
Bin mal auf die Strafe (Spieltage) gespannt für die Rote Karte!
W.
