Schlechte Nachrichten, für die Hansaer; Shervin Radjabali-Fardi, hat sich beim Landeslokalspiel gegen den Lübzer SV, wie schon befürchtet, einen Kreuzbandriss zugezogen. Damit ist für ihn, bereits nach dem vierten Spieltag, die Saison beendet, da ein Kreuzbandriss Monate zum heilen braucht. Das Unglück geschah bereits in der 17. Spielminute, durch einen Schlag auf das Knie. Dies ist schon das zweite Mal, dass der 23-Jährige einen Kreuzbandriss erleidet. Bereits bei Alemannia Aachen, im April 2012, zog er sich diese langwierige Verletzung zu. Damit fehlt Rostock ein wichtiger Abwehrspieler, in dieser Saison. Vorerst bleibt nur Sebastian Pelzer, um die Lücke zu füllen, doch langfristig wird sich der Verein wohl um einen neuen Abwehrspieler, für diese Saison, bemühen müssen. Zumindest konnte Hansa Rostock das Spiel, mit dem für die Mannschaft höchsten Pflichtspielsieg, seit über dreißig Jahren, für sich entscheiden. 10:0 errang Rostock, gegen den Lübzer SV.
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Bickel wechselt zu Hansa
Auch Hansa Rostock ist emsig bemüht, möglichst noch vor der Urlaubszeit, den neuen Kader für die Saison 2014/2015 zusammen zu bekommen. Mit Mittelfeldspieler Christian Bickel hat Hansa sich inzwischen bereits den dritten Neuzugang gesichert. Bickel kommt vom Absteiger Energie Cottbus und zeichnet sich durch seine vielseitige Einsetzbarkeit in der Offensive aus. Bis 2017 hat sich der 23-Jährige beim Rostocker Verein verpflichtet. Trainer Peter Vollmann ist erfreut über die Verstärkung: „Seine besonderen Stärken liegen im Passspiel sowie in seiner Schnelligkeit. Christian verfügt über eine gute Technik und vermag es außerdem, sehr gute Flanken zu schlagen. Mit seinen 23 Jahren ist er noch nicht am Ende seiner Entwicklung und kann uns gleich auf mehreren Positionen im offensiven Mittelfeld weiterhelfen.“ Ähnlich zufrieden äußert sich Christian Bickel. Vor allem die Fußballfreundliche Atmosphäre im Norden hebt er hervor. Zudem zeigt er sich zuversichtlich, mit Hansa Rostock in der kommenden Saison viele Punkte holen und die Zuschauer „mitreißen“ zu können.
Erneute Fan-Krawalle beim Hansa Rostock
Schon seit Jahren bekommt Hansa Rostock seine Fans nicht in den Griff. Daran hat sich, trotz wiederholter Sperren und Gegen-Aktions-Ankündigungen, nichts geändert. Erst am Samstag, in der Partie gegen den RB Leipzig, kam es erneut zu Ausschreitungen der Rostocker Anhänger. Deswegen musste der DFB erneut Ermittlungen aufnehmen. Hansa Rostock gilt mittlerweile als „Wiederholungstäter“. Deshalb wird ein Ausschluss der Zuschauer, für die letzten Spiele erwartet. „Wegen der Vorkommnisse am Wochenende hat der DFB-Kontrollausschuss ein neues Ermittlungsverfahren gegen Hansa Rostock eingeleitet“, erklärte Ralf Köttker, der DFB-Mediendirektor, in einem Interview mit der „SID“. Während der Halbzeitpause gab es mehrere Gewaltausbrüche vermummter Rostocker Fans, bei denen auch Einsatzkräfte „zum Teil erheblich verletzt“ worden waren. Dabei wurden außerdem Teile der Anlage demoliert und mit Farbbeuteln beworfen. Erneut distanzierte sich die Verbandsleitung von den Vorfällen, konnte damit aber nicht mehr überzeugen. Rainer Friedrich, vom Vorstand Stadionmanagement/Prävention, kritisierte die Vorkommnisse und erklärte: „Gewalt hat beim F.C. Hansa Rostock nichts zu suchen und wir distanzieren uns auf das Schärfste von den Tätern, die die präventive Arbeit des Vereins durch solche schwachsinnigen Aktionen konterkarieren und den Ruf des Vereins in den Dreck ziehen“. Inzwischen hat sich der Innenminister Mecklenburg-Vorpommerns, Lorenz Caffier, in die Debatte eingeschaltet und harte Maßnahmen angekündigt.
Hansa auf der Durststrecke
Den guten Start in die Saison – mit Platz 3 nach den ersten vier Spielen – konnte Hansa Rostock leider nicht ausbauen. In den letzten sieben Partien gelang den Hanseaten lediglich ein Sieg. „Fußball ist ein Ergebnissport. Da zählt nur, was eingefahren wird“, konstatiert Mannschaftskapitän, Sebastian Pelzer. Dazu kommt, je länger die Durststrecke andauert, umso größer wird der Druck, was sich zusätzlich negativ auf die Moral der Mannschaft auswirkt. Jetzt gilt es, sich durchzubeißen. Coach Andreas Bergmann erklärt, dass die Rückschläge normal sind, da sich die Mannschaft noch entwickeln müsse. „Das ist ein Lernprozess. Es ist nicht einfach für die Jungs“. Die nächste Chance, um die Talfahrt zu stoppen, hat Hansa Rostock bereits am Freitag. Dann tritt Rostock gegen Saarbrücken an.