An diesem Samstag fanden auf Grund des Länderspieltages keine regulären Begegnungen der dritten Liga statt. Einige Mannschaften mussten dennoch nachsitzen und so kam es zu drei interessanten Nachholpartien. In der Begegnung zwischen Dynamo Dresden und dem 1. FC Heidenheim ging es um die Chance auf einen Aufstiegsplatz, während es bei dem Spiel zwischen Bayern München II und dem SV Babelsberg 03 um den direkten Abstieg ging. Bei den Kontrahenten Jahn Regensburg sowie Carl Zeiss Jena ging es um die Festigung der Mittelfeldplätze.
Dynamo Dresden lag vor dem Heimspiel gegen Heidenheim mit 48 Punkten nur einen Zähler hinter Kickers Offenbach, die auf dem Relegationsplatz verweilen. Durch das torlose Remis gegen die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt, schaffte es Dynamo Dresden nur auf die Kickers aufzuschließen. Die Tordifferenz ist gleich, jedoch schossen die Offenbacher in den vergangenen Spielen drei Tore mehr als Dresden. Dynamo hat es selbst in der Hand. Bereits am nächsten Samstag kann die Mannschaft von Trainer Matthias Maucksch gegen Abstiegskandidat Aalen den dritten Platz erobern. Offenbach muss bereits am Freitag nach Bremen, die im Abstiegskampf jeden Punkt benötigen.
Für die Reserve-Mannschaft von Bayern München wird hingegen der Abstieg in die Regionalliga immer wahrscheinlicher. Im Kellerduell gegen den SV Babelsberg unterlag die Mannschaft von Hermann Gerland dem Gast mit 1:2 und ist seit drei Spielen ohne Sieg bei 23 Punkten. Der Abstand zum rettenden Ufer beträgt nunmehr sieben Punkte. Lange sah es in der Partie nach drei Punkten für die Heimmannschaft aus, bis Anton Makarenko die Führung von Wohlfarth ausglich. In der Nachspielzeit dann die kalte Dusche durch Guido Kocer mit dem Siegtreffer.
Die Partie zwischen Regensburg und Jena endete 0:0. Regensburg ist elfter und Jena befindet sich auf Platz 13.
Nachtrag Dresden:
Bereits zum vierten Mal in Folge, ist es dem Dresdner Dynamo-Torhüter, Benjamin Kirsten gelungen, ohne ein Gegentor kassieren zu müssen, vom Platz zu gehen. Trotzdem reicht die Leistung der gesamten Mannschaft noch immer nicht ganz aus, um in der Rangliste auf Platz drei zu steigen. Immerhin gelang es Dynamo, punktemäßig mit den Offenbachern gleichzuziehen. Trotzdem ist Trainer Matthias Maucksch zuversichtlich und bezeichnet die Entwicklung der letzten Wochen als „einen Schritt nach vorn“- immerhin, konnte ein Rückstand von sieben Punkten auf den Drittplazierten aufgeholt werden. Abwehrchef Florian Jungwirth ist jedoch enttäuscht: „Aus meiner Sicht haben wir zwei Punkte verloren. Vielleicht wollten wir zu viel. Im taktischen Bereich sind wir noch nicht so weit.“ Das könnte sich in den nächsten Spielen ändern. Die Mannschaft ist fast vollzählig, so dass Maucksch personell genug Auswahl hat. Maucksch: „Jetzt müssen sich alle im Training noch mehr anbieten, wenn sie in die Mannschaft wollen“. Entsprechend viel erwartet der Trainer beim kommenden Spiel in Aalen: „Dort beim Abstiegsaspiranten wird sich zeigen, wie gefestigt meine Mannschaft ist.“