Zwar konnte der SV Babelsberg vor der Insolvenz bewahrt werden, aber für den „Einkauf“ in die 3. Liga wird es im nächsten Jahr voraussichtlich nicht reichen, wenn sich nicht noch ein Sponsor findet. Zur Abwendung der Insolvenz erhielt der Sportverein eine finanzielle Hilfe in Höhe von 700.000 Euro aus der Stadtkasse. Noch einmal die selbe Summe müsste der Verein aufbringen, um in der 3. Liga bleiben zu können. Dies ist auch Babelsbergs Geschäftsführer Ralf Hechel klar; „Bei der momentanen Beschlusslage sehe ich die Chancen darauf, dass Babelsberg in der kommenden Saison in der 3. Liga spielt, bei drei bis fünf Prozent. Es fehlt definitiv knapp noch einmal so viel. Ich hatte die Hoffnung, dass die Stadt über ihren Schatten springt und die 3. Liga sichert.“ Das jedoch ist unwahrscheinlich. Zwar hat sich der Oberbürgermeister Jann Jakobs bereit erklärt, dem Verein einen Zuschuss zu zahlen, doch daran sind Bedingungen und Auflagen geknüpft. Dazu gehört auch, dass der Verein akzeptiert, dass es sich bei dem Zuschuss der Stadt um eine einmalige Zahlung handelt: „Bedingung dafür ist, dass es im SVB 03 funktionsfähige Leitungsgremien gibt, der Wirtschaftsplan offengelegt wird und dieser Zuschuss einmalig gewährt wird“, wie in einer offiziellen Mitteilung dargelegt wird.
Babelsberg – Insolvenz vorerst abgewehrt
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