Impfschutz für EM-Besuch empfohlen

Wenn am 8. Juni die Fußball-EM beginnt, werden nicht nur Millionen Zuschauer diese vor dem Fernseher verfolgen. Hunderttausende Fans kommen dann aus allen Ländern, um die Spiele live vor Ort sehen zu können. Das Landesamt für Lebensmittelsicherheit und Verbraucherschutz hat in diesem Zusammenhang auf die erhöhte Gefahr von Infektionskrankheiten hingewiesen. Wenn so viele Menschen auf kleinem Raum zusammen treffen, begünstigt dies die Ausbreitung verschiedenster Infektionen. So gibt es beispielsweise aktuell in der Ukraine einen Masern-Ausbruch. Bereits fünfeinhalb Tausend Menschen sind seit Beginn des Jahres daran erkrankt. Deshalb sollte jeder der eine Reise in die Austragungsorte der EM plant, vorbeugend seinen Impfschutz auffrischen lassen. Dazu gehören neben einer Masernschutzimpfung auch eine Impfung gegen Hepatitis-A. Hepatitis kann durch verunreinigte Speisen und Getränke übertragen werden, was besonders leicht bei größeren Ansammlungen von Menschenmassen geschehen kann. Besucher die planen auf Campingplätzen zu übernachten, sollten sich außerdem vorbeugend gegen den FSME-Virus, der durch Zecken übertragen wird, impfen lassen. Große Gebiete der Ukraine und Polens gehören zu Risikogebieten für FSME. Dieser kann Meningoenzephalitis verursachen, eine gefährliche Form der Hirnhautentzündung, die oft schwere bleibende Schäden hinterlässt.

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