Der Streit um die Stadionkosten für Alemannia Aachen scheint sich jetzt zum Positiven zu wenden, nachdem Oberbürgermeister Marcel Philipp sich für den Verbleib des Vereins eingesetzt und erklärt hat, dass eine Lösung für das Dilemma gefunden werden muss. Alemannia Aachen sollte jährlich 1,7 Millionen Euro für die Nutzung des neuen Stadions bezahlen, kann aber, nach eigenen Angaben, höchstens 600.000 Euro aufbringen. Deshalb hatte sich der Verein zuletzt nach anderen Stadien umgesehen. Zuletzt war das 30 Kilometer entfernte Karl-Knipprath-Stadion Jülichs im Gespräch, dass rund 5500 Zuschauern Platz bietet. Allerdings ist es renovierungsbedürftig, so dass auch dies nur eine Zwischenlösung wäre. OB Philipp hält es jedoch für unnötig, das der Drittligist außerhalb Aachens trainiert. Philipp: „Es muss zu einer für die Stadt vertretbaren Gesamtlösung kommen“. Die Spieler und ihre Fans würden eine solche Lösung sicher zu schätzen wissen. Die Aufnahme weiterer Kredite wäre, für den bereits hoch verschuldeten Verein, allerdings nicht der richtige Weg.
Chance für Alemannia Aachen
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