Der RB Leipzig, hat Beschwerde gegen die Auflagen eingelegt, die ihm als Voraussetzung für den Aufstieg in die 2. Liga auferlegt wurde. Am Mittwoch den 7. Mai sollen die Lizenzauflagen nochmal überprüft werden. Eine endgültige Entscheidung fällt der Lizenzierungsausschuss aber erst am 28. Mai. Die Auflagen beinhalten beispielsweise eine Änderung des Vereinlogos und eine Umbesetzung der Führungsgremien. Darin sitzt aktuell der Geldgeber des Vereins, ein Vertreter des Unternehmens Red Bull. Der DFL fordert dagegen ein neutrales Gremium. Auch die Hürden für neue Mitglieder zu senken, verlangt der DFL, als Voraussetzung für den Aufstieg. Über Details der Forderungen äußerte sich der Verein nicht. Bekannt wurde jedoch, dass das Leipziger Amtsgericht den ersten Satzungsentwurf ablehnte. Am Samstag trat der RB Leipzig gegen den 1. FC Saarbrücken an. Über 40.000 Zuschauer feierten den sportlichen Aufstieg.
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Erneute Fan-Krawalle beim Hansa Rostock
Schon seit Jahren bekommt Hansa Rostock seine Fans nicht in den Griff. Daran hat sich, trotz wiederholter Sperren und Gegen-Aktions-Ankündigungen, nichts geändert. Erst am Samstag, in der Partie gegen den RB Leipzig, kam es erneut zu Ausschreitungen der Rostocker Anhänger. Deswegen musste der DFB erneut Ermittlungen aufnehmen. Hansa Rostock gilt mittlerweile als „Wiederholungstäter“. Deshalb wird ein Ausschluss der Zuschauer, für die letzten Spiele erwartet. „Wegen der Vorkommnisse am Wochenende hat der DFB-Kontrollausschuss ein neues Ermittlungsverfahren gegen Hansa Rostock eingeleitet“, erklärte Ralf Köttker, der DFB-Mediendirektor, in einem Interview mit der „SID“. Während der Halbzeitpause gab es mehrere Gewaltausbrüche vermummter Rostocker Fans, bei denen auch Einsatzkräfte „zum Teil erheblich verletzt“ worden waren. Dabei wurden außerdem Teile der Anlage demoliert und mit Farbbeuteln beworfen. Erneut distanzierte sich die Verbandsleitung von den Vorfällen, konnte damit aber nicht mehr überzeugen. Rainer Friedrich, vom Vorstand Stadionmanagement/Prävention, kritisierte die Vorkommnisse und erklärte: „Gewalt hat beim F.C. Hansa Rostock nichts zu suchen und wir distanzieren uns auf das Schärfste von den Tätern, die die präventive Arbeit des Vereins durch solche schwachsinnigen Aktionen konterkarieren und den Ruf des Vereins in den Dreck ziehen“. Inzwischen hat sich der Innenminister Mecklenburg-Vorpommerns, Lorenz Caffier, in die Debatte eingeschaltet und harte Maßnahmen angekündigt.
Unterhaching punktet mit Kaderverjüngung
Dem SpVgg Unterhaching ist es geglückt, sich mit einem 3:0 gegen den VfL Osnabrück wieder aus den Abstiegsrängen zu verabschieden. Die neue Formation des Trainers Christian Ziege, in der er mit Michael Zetterer als Torwart und Thomas Hagen gleich zwei A-Junioren einsetzte, hat sich gelohnt. Angespornt von diesem Erfolg entschied Ziege zudem, drei weitere Youngster in den Kader aufzunehmen. „Die Mannschaft hat brutal viel gearbeitet“, lobte der Trainer seine verjüngte Mannschaft. In die zwei noch anstehenden Endspiele geht das Team entsprechend hoffnungsvoll. „Wir brauchen uns jetzt vor niemandem verstecken“, erklärt Mario Erb, zufrieden mit der zuletzt gezeigten Leistung. Doch auch wenn dem SpVgg der Ligaverbleib spielerisch gelingt, ist noch unklar, wie es in der kommenden Saison weitergeht. Denn, wie so oft in der 3. Liga, ist die wirtschaftliche Lage des Vereins unsicher und damit unklar, ob die nächste Lizenzierung bezahlt werden kann. „Wir wissen derzeit nicht, ob wir das wirtschaftlich problemlos stemmen können oder wollen“, erklärt Präsident Manfred Schwabl, in einem auf der Vereinshomepage veröffentlichten Interview. Mit dem erwarteten drittletzten Platz wird es schwer, die nötigen Sponsoren für den Ligaverbleib zu finden.
Leutenecker verlängert bei Stuttgarter Kickers
Für die Stuttgarter Kickers läuft die Saison weiterhin gut. Auch die Qualifikation für den DFB-Pokal, haben die Stuttgarter erfolgreich gemeistert. Jetzt konnte der Verein zudem die Vertragsverlängerung für Fabio Leutenecker bekannt geben. Dessen Vertrag, sollte eigentlich zum Jahresende auslaufen. Statt dessen verlängerte der Verein den Kontrakt mit Leutenecker um zwei weitere Jahre. „Ich bin stolz und glücklich, für die Kickers aufzulaufen, und freue mich, weiter vor meiner Haustüre spielen zu können“, freute sich der 24-jährige Spieler. Schon seit 2004 tritt Fabio Leutenecker für die Stuttgarter Kickers an und seit 2010 ist er Mitglied des Profi-Kaders. In dieser Zeit absolvierte er 32 Einsätze und ist damit, nach Fabian Baumgärtel, der es auf 35 Spieleinsätze brachte, von allen Spielern am zweithäufigsten auf dem Platz. Während der diesjährigen Spielzeit gelangen ihm allerdings erst zwei Tore. Trotzdem sieht der Verein ihn als Bereicherung und beim nächsten Spiel, am Samstag gegen Preußen Münster, hat er die Chance seine Quote zu verbessern.