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Dresden verpflichtet Subasic

Dynamo Dresden hat jetzt Muhamed Subasic verpflichtet, der zuletzt beim FK Olimpic Sarajevo spielte. Der junge Linksverteidiger wurde für ein Jahr an Dynamo ausgeliehen und wird in dieser Zeit die linke Verteidigung der Mannschaft verstärken. Muhamed Subasic freut sich über seinen Einsatz für den Dresdner Verein. Subasic: „Ich freue mich sehr, hier zu sein. Es war immer mein Ziel, wieder nach Deutschland zurückzukommen und hier als Profi Fußball zu spielen. Ich werde alles dafür geben, dass der Verein mit dem Klassenerhalt in der Zweiten Bundesliga sein gestecktes Saisonziel erreicht. Außerdem möchte ich meinen Platz in der Nationalmannschaft meines Heimatlandes über konstant gute Leistungen bei Dynamo festigen.“ Auch der Sportliche Leiter des Clubs ist froh über die Zustimmung des 23-Jährigen. Menze: „Nach einer wochenlangen, intensiven Suche, die sich nicht gerade leicht gestaltet hat, haben wir jetzt endlich eine gute Alternative auf der Position des linken Verteidigers gefunden. … Er besitzt ein gutes Kopfballspiel und die Fähigkeit, sich auch in das Offensivspiel der Mannschaft aktiv einzubringen. Wir sind absolut davon überzeugt, dass er seine neue Aufgabe bei uns im Verein mit einer sehr hohen Motivation angeht.“

Ostduell der 2. Liga endet unentschieden

Dynamo Dresden und Hansa Rostock trafen sich am zweiten Spieltag der zweiten Bundesliga zum Ostduell. Dieses fand am Ende keinen Sieger und endete mit einer Punkteteilung. Mit dem 1:1 konnten beide Mannschaften ihre ersten Zähler in der noch jungen Saison holen und befinden sich beide auf dem zwölften Rang.

Über 29.000 Zuschauer wollten die beiden Ostmannschaften im Glücksgas-Stadion in Dresden sehen. Das erste Tor der Partie erzielte Hansa Rostock durch einen direkten Freistoß von Björn Ziegenbein, der im Anschluss die gelbe Karte auf Grund von Provokationen erhielt. In der 76. Spielminute konnte Pavel Fort für die Heimmannschaft ausgleichen. Spieler des Tages wurde laut Kicker Online Romain Bregerie.

Erzgebirge Aue ist mit einem Sieg und einem Unentschieden besser in die Saison gestartet und befindet sich momentan auf dem fünften Rang. Nach dem Auftaktsieg gegen Alemannia Aachen gab es ein 0:0 in Ingolstadt. Schlecht sieht es für Union Berlin bereits nach zwei Spieltagen aus. Nach einem 1:1 am ersten Spieltag in Frankfurt setzte es an diesem Spieltag eine 0:4-Schlappe gegen Greuther Fürth und Tabellenplatz 16.

Am nächsten Spieltag reist Dynamo Dresden nach Fürth (Tabellenplatz 6), Hansa Rostock empfängt den VfL Bochum (11.). Union Berlin empfängt den SC Paderborn (4.) und Erzgebirge Aue den Karlsruher SC (9.).

2. Liga: Viele Krawalle befürchtet

Übertreibung oder Realität?

Mit dem Spiel von Dynamo Dresden gegen Energie Cottbus beginnt jetzt die zweite Fußball-Bundesliga. Da neben Dresden auch Braunschweig und Rostock zu den Aufsteigern zählen, sowie die Absteiger St. Pauli und Frankfurt, sind fünf neue Vereine in die zweite Bundesliga gekommen, deren Fans einen sehr schlechten Ruf haben und in den vergangenen Jahren durch schwere Krawalle aufgefallen sind. Damit läuft an fast jedem Spieltag ein so genanntes Risikospiel. Holger Hieronymus, Vize-Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga warnt; „Wer das erhöhte Sicherheitsrisiko nicht sieht, macht die Augen zu“. Zu den Anhängern von Dynamo Dresden gehören große Gruppen von Hooligans, durch deren Verhalten der Verein in der Vergangenheit bereits mehrfach Strafen aufgebrummt bekam. Mit einer Besserung wird, trotz aller bisherigen Versuche, auch in der kommenden Saison nicht gerechnet. Der sächsische Innenminister Markus Ulbig, plant jetzt für August einen Sicherheitsgipfel für den Profifußball in Dresden. Ulbig: „Wir wollen Fußball und keine Gewalt.“ Auch der Verein wandte sich erneut an seine Fans mit der Bitte friedlich zu bleiben. Dynamo-Geschäftsführer Volker Oppitz mahnt: „Wir haben in den Gesprächen mit Fangruppen verdeutlicht, was es für den Verein bedeutet, wenn es weiterhin zu harten Verurteilungen kommt.“ Gelingt es nicht, ein vernünftiges Verhalten der Fans zu erzielen, droht Dynamo ein Geisterspiel, also ein Spiel ohne Zuschauer. Das wäre jedoch nicht nur für die Fans unbefriedigend. Bedauerlich, wenn es durch das permanente Fehlverhalten Vereinzelter so weit käme.

Wagefeld verlässt Dynamo

Dynamo Dresden hat sich zum 30. des Monats, im beiderseitigen Einvernehmen von Spieler Maik Wagefeld getrennt, der über 17 Jahre für den Verein gespielt hat. Maik Wagefeld sagte bei der Bekanntgabe der Vertragslösung: „Mir blutet das Herz, dass meine Zeit bei Dynamo nach so vielen Jahren jetzt zu Ende geht. Viele Menschen wissen ja, wie ich zu dem Verein stehe.“ Auch Geschäftsführer Volker Oppitz lobt Wagefeld als Profi: „´Wage´ ist ein Dynamo durch und durch. Ich habe über viele Jahre hinweg mit ihm in einer Mannschaft gespielt. Dabei sind wir gemeinsam dreimal mit Dynamo aufgestiegen. Er hat als wichtiger Spieler entscheidend zu den Erfolgen in der Vergangenheit beigetragen. Ich kann mir gut vorstellen, was dieser Schritt für ihn bedeutet. Trotz der problematischen Situation in den vergangenen Monaten hat er sich stets korrekt und professionell verhalten. Dies rechne ich ihm sehr hoch an! Ich wünsche ihm im Namen aller Verantwortlichen und Mitglieder des Vereins persönlich alles Gute sowie viel Glück und Erfolg in seiner weiteren Karriere!“ 245 Punktspiele bestritt der Mittelfeldspieler für Dynamo und erzielte dabei 32 Tore.