Archiv der Kategorie: FC Carl Zeiss Jena

Dennis Lemke wechselt zum Carl Zeiss Jena

Dennis Lemke wurde jetzt vom FC Carl Zeiss Jena für die neue Saison verpflichtet. Dafür wechselt Lemke vom Verein Eintracht Brauchschweig zur Thüringer Mannschaft. Bei einem Probetraining in Kremmen überzeugte Dennis Lemke den Jenaer Trainer von seinen Qualitäten. Lemke begann als Berliner im Nachwuchsteam beim Herta BSC und wechselte dann zum Eintracht Braunschweig, wo er 15 Partien in Regionalliga Nord mitspielte. Beim FC Carl Zeiss Jena erhält der 23-Jährige einen Einjahresvertrag für die kommende Saison, in der er sich als Mittelfeldakteuer bewähren muss.

Neue Stadien für Jena und Erfurt

Carl Zeiss Jena und Rot-Weiß Erfurt können sich über neue Stadien freuen. Das Erfurter Steigerwaldstadion soll innerhalb der nächsten zwei Jahre in eine Multifunktionsarena umgebaut werden, die zukünftig 21.000 Zuschauer fassen wird. 27 Millionen Euro hat die Thüringer Landeshauptstadt dafür bereit gestellt. Auch das Ernst-Abbe-Stadion des Jenaer Vereins wird mit 22 Millionen Euro bezuschusst und komplett saniert und erweitert, so dass hier in Zukunft 17.200 Besucher die Spiele verfolgen können. „Ein Traum geht in Erfüllung“, freut sich FCC-Präsident Hartmut Beyer. Der Geschäftsführer des Jenaer Vereins, Roy Stapelfeld plant schon weiter: „Natürlich werden sich Service und Komfort deutlich verbessern. Dadurch wird ein Stadionbesuch zukünftig attraktiver“. Dann kann das Stadion auch für andere sportliche und kulturelle Veranstaltungen, oder Tagungen genutzt werden. Durch den Ausbau der Infrastruktur verbessert sich auch die Wettbewerbsfähigkeit der beiden Klubs, was die Chancengleichheit mit den Westdeutschen Fußballvereinen erhöht, die auch zwanzig Jahre nach der Wiedervereinigung noch nicht gegeben ist. Ex-Nationalspieler Günter Netzer: „Die Ostvereine bleiben unterprivilegiert. Sie haben immer noch unter dem Standort zu leiden“. Ob ein Verein genug Sponsoren findet hängt immer auch von den Firmen ab, die sich in vielen ostdeutschen Gegenden nur zögerlich ansiedeln. Netzer: „Es ist immer abhängig von den Zielen der Firmen. Und im Osten gibt es noch immer weiße Flecken, wo die Firmen nicht hin wollen“. Deshalb ist die Unterstützung von Carl Zeiss Jena und Rot-Weiß Erfurt durch die Stadtverwaltungen eine große Hilfe und erhöht die Chance, mit den Westdeutschen Konkurrenten mithalten zu können.

Jena steht mächtig unter Druck

Der Verein Carl Zeiss Jena setzt sich derzeit selbst unter enormen Druck. Das kommende Spiel gegen Babelsberg hat derzeit für die Mannschaft höchste Priorität. Mittelfeldspieler Jens Truckenbrod fasst die Stimmung zusammen: „Klar ist, dass, egal, wie das Spiel ausgeht, wir noch nicht abgestiegen sind. [Aber] wir müssen gegen Babelsberg unbedingt gewinnen – da soll uns jedes Mittel recht sein.“ Und dafür arbeitet die Mannschaft hart. Trainer Wolfgang Frank hat einen Achtstundentag eingeführt, der die Spieler an ihre Grenzen treibt. Ob die Arbeit sich gelohnt hat, muss sich noch zeigen. Klar ist, dass alle Beteiligten hochmotiviert sind und die Mannschaft Babelsberg sich auf einen harten Kampf einstellen muss.

Carl Zeiss Jena und die Trainersuche + UPDATE

Der ehemalige Cheftrainer Jenas, Lothar Kurbjuweit, der jetzt als Sportdirektor des Vereins tätig ist, wird Gerüchten zufolge als möglicher Ersatztrainer gehandelt. Seit Ex-Trainer Jürgen Raab die Mannschaft von Carl Zeiss Jena verlassen hat, wurde noch kein Ersatz für ihn gefunden. Gegen den Sechstligist Wismut Gera konnten sich die Jenaer zwar im Landespokalspiel mit 5:4 durchsetzen, doch es war knapp. Erst beim Elfmeterschießen gelang es ihnen, das Spiel für sich zu entscheiden. Kurbjuweit, der das Spiel verfolgte, war nur mäßig begeistert: „Wir haben vieles richtig gemacht, aber nichts gut“, konstatierte er. Gestern tagte die Trainingsfindungskommission, die sich über die Neubesetzung des Trainerpostens einigen muss. Zur Wahl stehen Frank Leicht, Christian Wück, Steffen Menze, Christian Hock, Thomas Gerstner und Wolfgang Frank. Eine Entscheidung konnte bisher noch nicht getroffen werden. Bis es so weit ist, wäre es sicher nicht verkehrt, wenn Lothar Kurbjuweit einspringt, auch wenn es bereits 21 Jahre her ist, dass er das letzte Mal eine Mannschaft trainierte.

Trainer gefunden – Wolfgang Frank übernimmt

Carl Zeiss Jena hat nun doch kurzfristig einen Nachfolger für den glücklosen Trainer Jürgen Raab gefunden. Der 59-jährige Wolfgang Frank, wird ab sofort die Mannschaft trainieren. Aufgrund der schlechten Erfahrungen der Vergangenheit, hat der Verein allerdings erst einmal einen befristeten Vertrag bis zum 30. Juni nächsten Jahres vereinbart. Wolfgang Frank trainierte zuletzt SV Wehen Wiesbaden. Jenas Präsident Hartmut Beyer ist zufrieden mit der Wahl des Couch: „Wir haben in den vergangenen Tagen sehr viele und intensive Gespräche geführt. Für Wolfgang Frank sprechen eindeutig seine Fachkenntnisse über die 3. Liga und sein Erfahrungsschatz. Wir glauben, dass er der richtige Mann ist, um unsere aktuelle sportliche Situation zu meistern und die Mannschaft zu entwickeln“.

Wolfgang Frank ist der neue Trainer von Carl Zeiss Jena. Von ihm wird erwartet, dass er den Abstieg von Jena verhindert. Die Erfahrung dafür hat er. Als Trainer arbeitete er schon für Duisburg, Unterhaching, Offenbach, Wien und Mainz. Was ihn als Trainer nach Jena zog war vor allem die Herausforderung: „Das Problem ist immer das gleiche. Eine Mannschaft, die im Tabellenkeller steht, ist oft nicht intakt. Das merkt man am Verhalten auf dem Platz, aber auch generell an der Einstellung. Die Stimmung ist schlecht. Aber ich will die Mannschaft wieder auf ein Niveau bringen, mit dem sich die Fans identifizieren können.“ Zuerst einmal muss er wieder eine klare Ordnung in die Mannschaft bringen und schrittweise eine Struktur auf dem Platz herstellen, die als Grundlage für langfristigen Erfolg notwendig ist. Das braucht Zeit und vor allem die Mitarbeit der einzelnen Spieler. Doch Wolfgang Frank ist sicher, dass seine neue Mannschaft das Potential dafür hat.