Zwar ist es Heidenheim gelungen in der oberen Tabellenhälfte Fuß zu fassen, doch mit 31 kassierten Gegentoren zeigte die Mannschaft bisher die schlechteste Leistung in der Defensive, innerhalb der oberen Ränge. Um die Verteidigung zu stärken wurden jetzt zwei neue Spieler engagiert. Für eine bessere Bilanz sollen zukünftig der zwanzigjährige Kevin Kraus und der fünf Jahre ältere und erfahrenere Rouven Sattelmaier sorgen. Beide sind Wunschkandidaten der Vereinsleitung. Rouven Sattelmaier, zuletzt vereinslos, gab sein Debüt beim Verein Jahn Regensburg, wo er von 2005 bis 2010 als Torwart spielte und auch 2008 den Sprung in die Profiliga schaffte. Es folgten zwei Jahre beim FC Bayern München. Mit insgesamt 74 Drittligaspielen verfügt Sattelmaier über die nötige Erfahrung, die Defensive-Misere von Heidenheim zu beenden. Entsprechend froh ist Geschäftsführer Holger Sanwald über den Neuzugang: „Wir haben Rouven schon länger beobachtet. Umso mehr freuen wir uns natürlich, dass sich die Gelegenheit ergab, nach dem Abgang von Frank Lehmann, solch einen guten Torwart verpflichten zu können“. Ähnlich positiv äußerst sich Coach Frank Schmidt über den jüngeren Kevin Kraus, der seiner Meinung nach alles verkörpert, was einen guten Innenverteidiger ausmacht. Kraus ist eine „Leihgabe“ der SpVgg Greuther Fürth, wo er bisher 14 Regionalspiele bestritt, bevor er von April bis Oktober aus gesundheitlichen Gründen pausieren musste. Bis zum Ende der laufenden Saison wird er für Heidenheim laufen.
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Stuttgarter Kickers suchen neuen Trainer
Auch das vermutlich letzte Spiel unter der Leitung von Coach Guido Buchwald, verlief für die Stuttgarter Kickers nicht gut. Mit 0:2 verloren sie gegen den 1. FC Heidenheim. „Es werden zu wenig Chancen herausgespielt. Aus dem Mittelfeld fehlt die Torgefahr“, erklärte Gerd Dais. Dais ist einer der Bewerber, die derzeit als Nachfolger für Guido Buchwald im Gespräch sind. Auch Heiko Scholz, der bisher bei Viktoria Köln tätig war und Ralf Loose, bislang bei Dynamo Dresden, sind potentielle Kandidaten für den Stuttgarter Verein. Interimscoach Buchwald hofft, dass er noch in dieser Woche einen passenden Nachfolger findet. Dann könnte die Mannschaft mit etwas mehr Sicherheit das neue Jahr beginnen.
HFC sucht Verstärkung im Abstiegskampf
Trotz des erzielten Sieges des Halleschen FC, beim Spiel gegen die Offenbacher Kickers, befindet sich der HFC noch immer kurz vor dem Tabellenende. Nur zwei Plätze trennen die Mannschaft vom 18. Tabellenplatz. Dem endgültigen Abstieg will der Verein jetzt mit der Verpflichtung neuer Spieler entgegen wirken, wie der Präsident, Michael Schädlich, in einem Interview mit dem „Kicker“ bekannt gab. Schädlich: „Wir sehen die Notwendigkeit, wissen angesichts unserer Möglichkeiten aber, dass jeder Schuss sitzen muss. Wir suchen einen Zehner und einen Stoßstürmer. Nach Mouayas Verletzung ist aber auch noch ein Innenverteidiger gefragt, wenn wir defensiv nicht wieder in die Bredouille kommen wollen“. Deshalb wurden die beiden 26-jährigen Spieler, Björn Ziegenbein und Kristian Kojola zum Probetraining eingeladen. Heute soll sich entscheiden ob sie, oder einer von ihnen, zukünftig die Hallesche Mannschaft unterstützen wird. Kristian Kojola spielt noch bis Ende Dezember für den IFK Mariehamm. Björn Ziegenbein sammelte Erfahrung bei 1860 München, Wehen Wiesbaden und Hansa Rostock. Seit seiner Vertragsauflösung im Sommer ist er Vereinslos und wäre somit sofort frei.
Ausschreitungen überschatten Spiel in Erfurt
Schwere Ausschreitungen haben am vergangenen Samstag das Drittligaspiel zwischen Hansa Rostock und Rot-Weiß Erfurt überschattet. Vor allem die aus Rostock eingereisten Fans bereiteten den Ordnungskräften und Polizeibeamten große Probleme. So kam es zu schweren Randalen, bei denen Rostocker Hooligans auch Polizisten angriffen und versuchten, die Polizeikontrollen zu durchbrechen. Am Ende des Tages gab es 31 verletzte Hansa Rostock-Fans und 14 verletzten Polizeibeamten. Insgesamt 2300 Hansa-Fans waren zu dem Spiel nach Erfurt gereist. Ein Großteil von Ihnen versuchte schon vor dem Spiel die Kontrolleure zu überrennen, so dass von einer geplanten Aktion ausgegangen werden kann. Das Spiel zwischen Hansa Rostock und Rot-Weiß Erfurt endete 1:1 und blieb ungestört.
