Unter dem neuen Trainer von Saarbrücken, Fuat Kilic, Nachfolger von Milan Sasic, ist ein allmählicher Aufwärtstrend erkennbar. 1:0 siegte Saarbrücken, nach fünf Niederlagen in Folge, gegen Unterhaching und selbst die knappe 1:2-Niederlage gegen den Spitzenreiter gibt Anlass zur Hoffnung. In einem Interview mit dem „Kicker online“ erklärte der Trainer, dass er den Spaß am Spiel für einen der wichtigsten Stützpfeiler des Erfolgs hält. Außerdem dankte er seinem Vorgänger für die gute Arbeit, bei der Zusammenstellung des Teams. Kilic: „Vielleicht hätte er mehr Zeit gebraucht. Jeder Trainer hat eine andere Vorgehensweise.“ Die spürbare Aufbruchstimmung freute ihn sichtlich. Kilic: „Wir haben den Glauben an unsere Stärke wieder. Es gab in Heidenheim nach dem Elfmeter keine hängenden Köpfe, alle wollten Punkte. Genau mit diesem Willen und der Motivation gehen wir auch das Regensburg-Spiel an. Schon nach der Niederlage in Heidenheim war die Mannschaft heiß auf die nächste Aufgabe. Das ist ein gutes Zeichen.“ Jetzt wollen er und sein Team daran anknüpfen und eine möglichst große Distanz zum Abstiegsplatz schaffen.
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Kühne verlängert bei MSV
Matthias Kühne bleibt beim MSV. Erst letzten Sommer kam der Verteidiger vom SV Babelsberg nach Meiderich, wo er inzwischen 19 Mal zum Einsatz kam – zur gegenseitigen Zufriedenheit, wie Cheftrainer Karsten Baumann versichert: „Matthias spielt schnörkellos und auf einem konstanten Niveau. Auf ihn ist jederzeit Verlass, so einen Spieler wünscht sich jeder Trainer.“ Auch der Sportdirektor, Ivo Grlic erklärt, dass Kühne die in ihn gesetzten Erwartungen erfüllt und auch menschlich überzeugt hat. „Er tut unserem Team gut“, so der Sportdirektor. Gemeinsam entschieden sie, den derzeitigen Vertrag vorerst bis zum Sommer 2016 zu verlängern. Matthias Kühne versicherte, bei der Bekanntgabe der Verlängerung, das in ihn gesetzte Vertrauen zu untermauern und auch weiterhin sein Bestes geben zu wollen. Kühne: „Das ist für mich aber auch Verpflichtung, mich immer wieder neu zu beweisen und das Vertrauen zu rechtfertigen.“ Schwer fällt ihm das, nach eigener Aussage, jedoch nicht: „Unsere Mannschaft, das Umfeld und die Atmosphäre mit unseren Fans machen einfach Spaß.“
Der CFC weiterhin mit Problemen
Auch im Spiel gegen den BVB konnte Chemnitz nicht überzeugen. Mit 0:3 und insgesamt einem Punkt in den letzten vier Spielen, bleibt der CFC weiter auf dem Abstiegsplatz. Doch nicht nur spielerisch hat die Chemnitzer Mannschaft Probleme. Nachdem gerade erst Maik Kegel suspendiert wurde, muss jetzt vermutlich auch Christian Mauersberger gehen. Dieser hatte mit einem Video für Wirbel gesorgt, dass auf seiner Facebook-Seite gepostet wurde. Das Video zeigt den Junioren-Nationalspieler als Teilnehmer eines „Bier-Nominierungs“-Spiels. Auch wenn die Wettbewerbs-Teilnahme des 18-Jährigen nicht gerade der gewünschten Vorbildwirkung entspricht; Aufsehen erzielte der von ihm zum Video geschriebene Text, indem Mauersberger einem „arischen Freund“ für seine Nominierung im Wettbewerb dankte. Dafür sperrte ihn der Verein bis auf weiteres für sämtliche kommenden Fußballspiele. „Außerdem erhält er eine Abmahnung und eine Geldstrafe“, ließ das Management bekannt geben. Inzwischen ist Mauersberger wohl wieder nüchtern. Er entschuldigte sich online bei seinem Verein und der Öffentlichkeit und bezeichnete seine Aussage als „unverzeihliche Handlung“. Allerdings; Alkohol verändert die Gesinnung nicht, er löst nur die Zunge.
Halle arbeitet sich nach oben
Der Hallesche FC ist die Überraschungsmannschaft in dieser Saison. Seit Januar konnte sich die Mannschaft vom Abstiegsplatz auf Platz 12 vorarbeiten. Da ein Abstieg auf jeden Fall vermieden werden sollte, einigten sich Trainer Sven Köhler und HFC-Manager Ralph Kühne auf das Engagement neuer Kader. Mit den Neuzugängen Tim Kruse und Francky sollen qualitative und quantitative Lücken geschlossen werden. „Ein Abstieg würde uns noch teurer kommen“, erklärte Wilfried Klose, der Chef des Vereins-Wirtschaftsbeirates. Der Aufstieg um sechs Plätze gibt dem Team zudem die nötige Zuversicht, um mit ausreichend Selbstbewusstsein auf den Platz zu gehen. In Interviews halten sich Spieler und Trainer aber noch mit ihre Enthusiasmus zurück, denn noch ist die Saison nicht vorbei und erst ab der 45-Punkte-Grenze, kann der Hallesche FC aufatmen.