Heidenheim festigt Spitzenposition

Erstmalig hat der 1. FC Heidenheim gute Chancen für einen Aufstieg in die 2. Bundesliga. Der aktuelle Tabellenführer siegte auch am vergangenen Samstag gegen Rot-Weiß Erfurt, mit 2:1. Noch sind zwar sechs Spiele bis zum Saisonende zu absolvieren, doch mit neun Punkten Vorsprung, vor dem drittplatzierten Verein, Darmstadt 98, ist die Motivation auf dem Höhepunkt. „Es war wieder mal keine einfache Situation für uns, wieder ein Rückstand, ein unberechtigter Elfmeter, und das nach dem unglaublichen Spiel beim 1:1 in Leipzig unter der Woche. So ein Spiel zu drehen, zeugt von Klasse“, lobte der Trainer Frank Schmidt, das Engagement der Mannschaft. Am Ende der Tabelle hat sich nicht viel geändert. So verlor der FC Saarbrücken, als Tabellenletzter, gegen den MSV Duisburg mit 0:2, ebenso wie Wacker Burghausen, der mit 0:1 vom Chemnitzer FC besiegt wurde.

Keine Torlinientechnik in Deutschland

Die viel diskutierte Torlinientechnik, die beispielsweise in Großbritannien seit Jahren eingesetzt wird, ist jetzt doch erst einmal vom Tisch. Die meisten der 36 Profi-Fussball-Vereine stimmten gegen die Einführung technischer Hilfsmittel für Schiedsrichter. Statt dessen sollen weiterhin die unparteiischen Schiedsrichter auf „ihr Augenmaß“ vertrauen. „Sowohl die Bundesliga als auch die zweite Bundesliga verzichten zunächst auf die Einsetzung dieses Hilfsmittels“, erklärte der Präsident des Ligaverbandes, Reinhard Rauball. Für die Deutsche Fußball Liga (DFL) ist das Thema damit erledigt. DFL-Chef Christian Seifert versichert, dass vom Einsetzen der Torlinientechnik nicht „der Grad der Professionalität“ der Bundesliga abhängt. Zudem ist die Entscheidung das Ergebnis einer demokratischen Abstimmung und somit bindend. Für die Einführung der Torlinientechnik hätte es eine Zweidrittel-Mehrheit geben müssen, doch nur neun der 36 Vereine stimmten dafür. 25 Vereine stimmten mit der Begründung dagegen, dass die Kosten der Systemeinführung durch den doch geringen Nutzen nicht zu rechtfertigen sei. Angestoßen worden war die Debatte durch das „Phantomtor von Sinsheim“, bei dem der Torjäger von Bayer Leverkusen, Stefan Kießing, ein Tor durch ein Loch im Außennetz erzielte. Entgegen dem allgemeinen Rechtsempfinden entschied der zuständige Schiedsrichter Felix Brych, dass der Treffer gewertet wird.

Wind kommt auf…

Steht ein neuer Kalter Krieg vor der Tür? Eine Spaltung der Gesellschaft? Oder sogar eine „heiße Auseinandersetzung“? Viele politische extreme Gruppierungen wittern bereits Morgenluft und rufen in „gut getarnten“ Montagsdemos zum Kampf gegen die Politik und in ihren Augen der www.Lügenpresse.net auf.  Ein neuer Klassenkampf könnte so entstehen. Ein Vertrauensbruch in die westliche Berichterstattung wäre es so oder so…

Ausfall von Grupe

Der Hansa Rostock muss vorläufig ohne Tommy Grupe auskommen. Der 21-jährige Mittelfeldspieler verletzte sich bei Training vergangenen Donnerstag den Innenminiskus. Nach bisherigem Kenntnisstand ist das vordere Kreuzband gerissen. Tommy Grupe spielt bereits seit 1999 für Hansa Rostock und ist einer der Stammspieler. Bei 27 Spielen wurde er bisher eingesetzt. In dieser Spielzeit erzielte Grupe bereits drei Tore. Erst wenige Tage vor seiner Verletzung verlängerte der Verein seinen Vertrag. Zwar ist noch nicht bekannt, wie lange er genau ausfallen wird, doch erfahrungsgemäß ist mit einer derartigen Verletzung die aktuelle Saison für ihn vorbei – ein schwerer Verlust für die Mannschaft, zum jetzigen Zeitpunkt.