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Serie gebrochen: Unentschieden für FC Heidenheim

Nach nunmehr fünf Siegen in Folge, musste der FC Heidenheim sich beim Spiel gegen das bisherige Schlusslicht Wacker Burghausen, mit einem Unentschieden zufrieden geben. „Wir haben heute zwei Punkte verloren, nicht einen gewonnen“, konstatiert Smail Morabit, nach dem 2:2 am vergangenen Samstag. „Wir waren einen Moment zu schlafmützig“, ärgerte sich auch Stürmer Michael Thurk, der den FC Heidenheim mit dem Tor zum 2:1 kurzzeitig in Führung brachte. Gereicht hat es leider nicht. „Am elften Spieltag war es erstmals so, dass wir einen Moment nicht konzentriert waren. Um so bitterer, dass uns dadurch gleich zwei Punkte verloren gingen“, bestätigt Innenverteidiger Tim Göhlert, die Schwäche in der Abwehr, die bis dahin in dieser Saison hervorragend war und den aktuell guten Stand der Heidenheimer sicherstellte. Trainer Frank Schmidt sieht es jedoch gelassen. Trotz des kleinen Rückschlags beschwört er die bisher gute Performance der Mannschaft und ist sicher, dass bereits das nächste Heimspiel, gegen Leipzig, wieder ein Erfolg wird.

Donkov wechselt zu Wacker Burghausen

Inzwischen hat Wacker Burghausen einen Nachfolger für den entlassenen Trainer, Gergi Donkov, gefunden und vorgestellt. Nachdem der Wunschkandidat, Alexander Schmidt, nicht zur Verfügung steht, wurde Uwe Wolf engagiert. Wolf arbeitete zuletzt als Trainer des Regionalligisten KSV Hessel Kassel und führte seine Mannschaft in der Regionalliga Südwest. Auch wenn Kassel in der Aufstiegsrelegation zur 3. Liga scheiterte, ist sich der Wacker-Geschäftsführer Florian Hahn sicher, mit Uwe Wolf den richtigen Partner für den Aufstieg des derzeitigen Drittliga-Schlusslichts gefunden zu haben. Hahn: „Mit ihm haben wir einen Trainer nach Burghausen geholt, der bereits Erfahrungen im Bereich mit jungen Spielern gesammelt hat.“ Trotzdem geht der Verein auf Nummer sicher und verpflichtete den 46-Jährigen nur für eine Saison, mit der Option, bei Gelingen des Klassenerhalts den Vertrag um eine weitere Spielzeit zu verlängern. Ein leichter Job ist dies sicher nicht. Denn aktuell kann Wacker Burghausen, nach acht Spielen, erst einen Punkt vorweisen.

Zweiter Ausfall bei Holstein Kiel

Nach Jaroslaw Lindner, muss Holstein Kiel jetzt noch auf einen weiteren Spitzenspieler verzichten. Der Torjäger Marc Heider verletzte sich beim Spiel gegen Rot-Weiß-Erfurt. Nicht nur mit einer Heimpleite von 1:2, auch ein gerissenes Sprunggelenk, musste der 27-Jährige einstecken. Für mindestens sechs Wochen wird Heider damit ausfallen. „Es ist eine bittere Diagnose für uns“, Andreas Bornemann, der sportliche Leiter des Vereins. Noch ist er aber zuversichtlich, dass es der Mannschaft gelingt, den Verlust auszugleichen. „Wir sind uns sicher, dass die Mannschaft den Ausfall als Kollektiv kompensieren wird“. Viel Zeit bleibt ihnen dafür nicht, denn schon am Freitag steht das nächste Spiel, gegen Wiesbaden, aktuell Tabellenzweiter, auf dem Plan.

Hansa-Trainer warnt vor Euphorie

Hansa-Coach Andreas Bergmann, warnt vor zu großer Euphorie, nachdem Hansa Rostock sich am Mittwoch mit 4:2 gegen Jahn Regensburg durchsetzen konnte. Mit 13 Punkten und dem fünften Tabellenplatz, liegen inzwischen sogar die begehrten Aufstiegsränge in Reichweite. Doch noch steht der gute Tabellenplatz auf wackligen Füßen. Auch das 1:1 gegen den Chemnitzer FC schafften sie nur mit ein wenig Glück, weil der Schiedsrichter am Ende des Spiels ein Handspiel von Steven Ruprecht übersah. Bergmann: „Wir müssen wieder kompakter agieren, um mehr Sicherheit auszustrahlen“. Zumindest ein wenig mehr Selbstvertrauen konnten sie aus dem Unentschieden gegen die Chemnitzer, die der Trainer als „Spitzenmannschaft, die zu den Aufstiegsfavoriten zählt“ bezeichnet, mitnehmen, zumal die Mannschaft die Begegnung ohne den Stürmer Johann Plat bestreiten musste, der mit Rückenproblemen ausfiel. Bleibt das Glück ihnen hold, ist Plat aber bis zum nächsten Spiel, am kommenden Samstag gegen Dortmund II, wieder auf dem Posten.