Archiv der Kategorie: 3. Liga

Erster Saisonsieg für Karlsruher SC

Mit dem 3:0 in Dortmund konnte der Karlsruher SC endlich seinen ersten Saisonsieg feiern. Noch hält der KSC den 14. Tabellenplatz, was Überschwang ausschließt, aber Trainer Markus Kauczinski ist sichtlich erleichtert. Kauczinski: „Wir haben gezeigt, dass wir es können. Dass die Stürmer treffen, das war einfach an der Zeit. Wir haben ihnen immer und immer wieder gesagt: Verantwortung übernehmen, abschließen – dann klappt das.“ Das zuerst Neuzugang Rouwen Hennings den Führungstreffer erzielte, und der ebenfalls neue Koen von der Biezen zwei weitere Tore schoss, lässt ebenfalls auf eine Wende hoffen. Angesichts der bisher erst sieben Punkte, hält sich der Trainer jedoch bei der Frage nach den weiteren Aussichten und Plänen zurück. Kauczinski: „Nein, einfach erfolgreich sein. Es bringt nichts, jetzt über etwas anderes zu reden. Wir haben sieben Punkte und stehen nur auf Rang 14. Auf so einer Tabellenposition muss man keine großen Reden schwingen. Wir wollen das nächste Spiel gewinnen.“ Am Sonntag Nachmittag trifft der Karlsruher SC dann auf den 1. FC Saarbrücken. Das Team von Coach Jürgen Luginger belegt inzwischen schon Platz acht der Rangliste und wird es dem KFC sicher nicht leicht machen.

Babelsberg optimistisch trotz Fehlstart

Das der SV Babelsberg mit gerade mal vier Punkten am Ende der Tabelle steht, ist sicher nicht der erhoffte Saisonbeginn. Der Geschäftsführer des Vereins, Klaus Brüggemann, kritisierte die noch fehlende Selbstsicherheit bei der Mannschaft und hält dies für die Hauptursache, des bisherigen schlechten Abschneidens. Trotzdem ist er sicher, dass die Spieler eine Menge Potential besitzen, dass nur aktiviert werden muss. Brüggemann: „Was die ersten Spieltage angeht, kann man mit der Punktausbeute noch nicht ganz zufrieden sein.“ Das ändert sich jedoch allmählich. Mit der Partie gegen Heidenheim, die 1:2 endete, ist er bereits sehr zufrieden. Brüggemann: „Das Spiel war richtig gut.“ Während die Offensive schon nicht übel ist, fehlt es der Mannschaft, nach Meinung des Geschäftsführers, jetzt nur noch an der richtigen Verteidigung. Sieben Tore kassierte Babelsberg bisher. Doch Brüggemann gibt sich zuversichtlich und sicher, dass die Mannschaft auf dem richtigen Weg ist.

Pokal: Aachen-Trainer nimmt Niederlage gelassen

Mit 0:2 verlor die Aachener Mannschaft das Pokal-Derby gegen Gladbach. Trotzdem ist der Trainer Ralph Aussem für’s Erste zufrieden mit der gezeigten Leistung seiner Spieler. Vor allem psychologisch war die Niederlage wichtig für den Zweitligaabsteiger, da damit erneut verdeutlicht wurde, dass der Abstieg der Mannschaft verdient war. „Wenn wir hier keinen Klassenunterschied mehr feststellen können, was soll das dann noch“, erklärte der Kapitän Albert Streit. Damit können sich die Spieler jetzt den Verlust des Status in der zweiten Liga abhaken und sich voll auf ihre Spiele in der 3. Liga konzentrieren. Trotz der Niederlage ist der Trainer sicher, dass noch viel Potential in der Mannschaft steckt. Das „bis zur 70. Minute die Null stand“ und letztlich nur zwei Gegentore fielen, während das Spiel nach Aussems Sicht über weite Teile offen war, ist für den Anfang zufriedenstellend. Aussem: „Wir haben so lange wie möglich dagegengehalten. Das klappte immerhin eine ziemlich lange Zeit – darauf können wir aufbauen. […] Wenn es uns dann gelingt, den letzten Steckpass vor dem Tor zu spielen, sind wir endlich angekommen .“

Guter Start für Unterhaching

Mit vier Punkten nach den ersten beiden Spieltagen, kann die Mannschaft von Unterhaching zufrieden sein. Aufgrund des schlechten Abschneidens in der letzten Saison, wurde das Team bisher als Abstiegskandidat gehandelt. Dagegen haben die Spieler besonders mit dem klaren 3:0 Sieg gegen den Zweitliga-Absteiger Rostock ein Zeichen gesetzt. Präsident Manfred Schwabl ist sich bewusst, wie wichtig dieser Erfolg für das angeschlagene Selbstbewusstsein der Spieler war. Schwabl: „Für uns ist die Erkenntnis wichtig, dass wir mithalten können. Die entscheidende Botschaft der ersten beiden Spiele ist: Unterhaching scheint in der 3. Liga weiterhin salonfähig zu sein“, erklärt er in einem Interview für den DFB. Gleichzeitig bremst er ein wenig die aufkommende Euphorie, um nicht jetzt schon zu viel Druck aufzubauen. Schwabl: „Es wäre total blauäugig, zu glauben, dass es so weitergeht.“ Ob Unterhaching die gute Performance beibehalten kann, zeigt sich bereits am Freitag. Dann tritt die Mannschaft um 19.00 Uhr gegen den SV Wehen Wiesbaden an.