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Ehrung für Björn Lindemann

Björn Lindemann, Spieler des VfL Osnabrück, wurde als Spieler des Jahres für die 3. Liga ausgewählt. Bei der Abstimmung, die gemeinsam vom DFB und dem beliebten Internetportal „fussball.de“ organisiert wurde, erhielt Björn Lindemann 53,7 Prozent aller Stimmen. Über 20.000 User hatten an der Abstimmung teil genommen. Der junge Mittelfeldspieler ist überglücklich: „Das ist ein perfekter Abschluss eines perfekten Jahres„, sagte Lindemann. Die Ehre ist allerdings auch verdient. Im vergangenen Jahr hat der 26-jährige mit elf Toren und zwei Vorlagen einen großen Beitrag zum Wiederaufstieg seiner Mannschaft beigetragen.

Tobias Schweinsteiger von der SpVgg Unterhaching bekam mit 16,2 Prozent der Stimmen den zweiten, Aues Najeh Braham den dritten Platz.

Neuanfang bei Hansa Rostock

Nach der katastrophalen Saison und dem folgerichtigen Abstieg in die dritte Liga plant Hansa Rostock einen Neuanfang. Im Gespräch sind als Manager Stefan Beinlich und als neuer Trainer Peter Vollmann, die den direkten Wiederaufstieg erreichen sollen.

Große Sprünge kann sich Hansa dabei nicht erlauben. Der Schuldenberg ist in den letzten Jahren enorm gestiegen. Hinzu kommt, dass Rostock durch den Abstieg einige Leistungsträger ziehen lassen musste. Neben Kevin Schlitte, der zu Erzgebirge Aue wechelt, sind auch Mario Fillinger (zum FSV Frankfurt) sowie Kai Bülow und Fin Bartels (zu 1860 München) von Bord gegangen.

Hansa Rostock ist in der vergangenen Zweitliga-Saison über einen Relegationsplatz nicht hinaus gekommen und konnte in den beiden Relegationsspielen gegen den FC Ingolstadt den Abstieg nicht mehr verhindern.

Aue fast aufgestiegen, Dortmund abgestiegen

Mit dem 36. Spieltag ist im Aufstiegskampf ein Vierkampf entstanden. Aue siegte in Burghausen mit 2:0 und Osnabrück schickte Dortmund II mit einem 2:1 in die Regionalliga.

Auf dem Relegationsplatz befindet sich momentan Eintracht Braunschweig, die Bayern München II mit 3:1 nach Hause schickten. Am Sonntag kann jedoch Ingolstadt diesen Platz wieder einnehmen, sofern es einen Sieg gegen die Reserve aus Stuttgart gibt.

Holstein Kiel verlor zu Hause gegen Erfurt mit 1:2 und ist damit genauso sicher abgestiegen wie die Dortmunder Reserve. Wuppertal hat die letzte Chance nur noch im Nachholspiel am Dienstag gegen Erfurt, muss dennoch auch die letzten beiden Spiele gewinnen. Der Abstieg sollte wohl schon eingeplant werden.

Die zweite Mannschaft von Werder Bremen konnte Sandhausen deutlich mit 3:0 besiegen und hat die Mannschaft von Frank Leicht in akute Abstiegsgefahr befördert.

Erzgebirge Aue kann am Dienstag im Nachholspiel gegen Wehen Wiesbaden den Aufstieg perfekt machen.

Sonntagsspiele – Erfurt und Stuttgart mit Heimsiegen

Für die Reservemannschaft von Borussia Dortmund rückt der Klassenerhalt in immer weitere Ferne. Am Sonntag Nachmittag setze es eine 1:0-Schlappe in Erfurt. Nach 11 Minuten erzielte Kammlott bereits den Endstand. Die Erfurter können damit für die nächste Drittligasaison planen. Sie liegen mit nunmehr 45 Punkten auf Platz 12. Die Dortmunder verpassten es, mit Werder Bremen nach Punkten gleichzuziehen. Jetzt ist ein Sieg am Mittwoch zu Hause gegen Heidenheim Pflicht.

Im zweiten Spiel des Nachmittags spielte die Stuttgarter Reserve gegen Kickers Offenbach. Stuttgart gewann durch die Treffer von Schipplock und Schieber mit 2:0. Dieses Spiel hat weder Auswirkungen auf die Aufstiegsplätze, noch auf den Abstiegsbereich.

Erzgebirge Aue ist Tabellenführer mit derzeit 61 Punkten, dicht gefolgt von Osnabrück mit 60 Punkten. Auf dem Relegationsplatz steht momentan der FC Ingolstadt. Die Abstiegsränge belegen Dortmund, Wuppertal und Kiel.