Trainer Torsten Lieberknecht verlängert seinen Vertrag beim Verein Eintracht Braunschweig. Seit 2003 ist er hier aktiv und nach Beendigung seiner eigenen Fußballkarriere trainiert er seit 2008 die Braunschweiger Mannschaft. Und das mit Erfolg. In dieser Saison konnte die Mannschaft in 19 Spielen 42 Punkte ergattern und belegt aktuell die Tabellenspitze in der dritten Liga. Bis zum Juni 2013 hat Torsten Lieberknecht jetzt seinen Vertrag verlängert. Marc Arnold, der Sportliche Leiter des Vereins, freut sich: „Wir sind froh, den erfolgreich eingeschlagenen Weg in den nächsten Jahren gemeinsam mit Torsten gehen zu können. Die Vertragsunterzeichnung ist aber nicht nur nach außen ein positives Zeichen der Kontinuität. Sie erleichtert natürlich auch die demnächst anstehenden Verhandlungen mit den Spielern, deren Verträge im Sommer auslaufen.“ Auch der 37-jährige Trainer ist zufrieden und gibt im Interview an, dass er sich „beruflich und privat sehr wohl in Braunschweig“ fühlt. Und er glaubt: „Mit diesem Verein und den Fans ist sicherlich noch vieles möglich.“
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Braunschweig rückt auf 1 vor
Eintracht Braunschweig hat die Gunst der Stunde genutzt und sich an die Tabellenspitze der dritten Liga geschlichen. Durch die Spielabsage der Partie zwischen Rot Weiss Ahlen und Hansa Rostock und der Niederlage der Offenbacher Kickers gegen Dynamo Dresden, befindet sich die Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht mit derzeit 42 Punkten vor Hansa Rostock (41 Punkte) auf dem ersten Platz. Gegen die Hausherren aus Heidenheim lag die Eintracht zunächst nach 23 Minuten mit 1:0 zurück, doch bereits vor dem Pausenwechsel konnte Dogan ausgleichen. Nach der Pause dauerte es bis zur 75. Spielminute, bis Braunschweig durch einen Foulelfmeter von Kruppke in Führung gehen konnte. Bellarabi und Pfitzner besorgten kurz vor Schluss das 4:1-Endresultat für die Braunschweiger.
Der Platz an der Tabellenspitze kann sich jedoch spätestens am 15. Dezember wieder ändern, denn an dem Mittwoch wird die ausgebliebene Partie nachgeholt und Rostock kann mit einem Sieg wieder den alten Vorsprung herstellen. Vorausgesetzt bis dahin bleibt die Mannschaft von Peter Vollmann ungeschlagen. Auf dem dritten Platz folgt aktuell Offenbach mit 39 Punkten. Bislang bleibt es noch bei einem Dreikampf an der Spitze, jedoch ist der direkte Verfolger Dynamo Dresden sehr gut aufgelegt und kann den derzeitigen Sieben-Punkte-Rückstand schnell schrumpfen lassen.
Neuzugang für Braunschweig
Um doch noch den Aufstieg in die 2. Bundeliga zu schaffen, wird die Mannschaft von Eintracht Braunschweig um einen weiteren Neuzugang verstärkt. Der Defensivspieler Emre Turan unterschrieb einen Dreijahresvertrag mit dem Verein. Der Neunzehnjährige sammelte Erfahrung bei Tennis Borussia Berlin und in der Jugendmannschaft von Hertha BSC Berlin. „Emre Turan ist ein für sein Alter überdurchschnittlich entwickelter Spieler“, urteilt der Sportliche Leiter Marc Arnold. Ab wann genau er eingesetzt werden kann, ist noch unklar, da er noch unter Vertrag beim türkischen Zweitligisten Ankaraspor steht. Allerdings wurde dem Verein die Spielerlaubnis entzogen. Ob Turan ab sofort, oder erst nach der Winterpause für Braunschweig antreten darf, wird derzeit verhandelt.
Braunschweig – Der große Aufstiegsfavorit?
Die Begeisterung der Braunschweiger nach dem dritten Sieg ihrer Mannschaft ist groß. 19.000 Zuschauer sahen das Spiel am Dienstag gegen Sandhausen und honorierten den dritten Sieg in Folge durch ihre Begeisterung, als wäre der Aufstieg der Mannschaft in die 2. Liga schon beschlossene Sache. Trainer Torsten Lieberknecht bleibt da noch etwas gelassener: „Leider ist es aber erst der dritte Spieltag. Trotzdem können wir stolz auf diesen Sieg sein.“ Auch der Kapitän der Mannschaft, Dennis Kuppke freut sich über diese Erfolgsserie und hohe Qualität der Spieler. Aber auch er warnt: „Wir dürfen jetzt bloß keinen Schlendrian rein bekommen.“ Torschütze Julius Reinhardt gibt ihm recht: „Wir haben den Grundstein für eine tolle Saison gelegt – so soll das jetzt auch weitergehen.“
Die Braunschweiger Fans feierten jedenfalls schon mal ein wenig vor.