Mit dem Spiel von Dynamo Dresden gegen Energie Cottbus beginnt jetzt die zweite Fußball-Bundesliga. Da neben Dresden auch Braunschweig und Rostock zu den Aufsteigern zählen, sowie die Absteiger St. Pauli und Frankfurt, sind fünf neue Vereine in die zweite Bundesliga gekommen, deren Fans einen sehr schlechten Ruf haben und in den vergangenen Jahren durch schwere Krawalle aufgefallen sind. Damit läuft an fast jedem Spieltag ein so genanntes Risikospiel. Holger Hieronymus, Vize-Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga warnt; „Wer das erhöhte Sicherheitsrisiko nicht sieht, macht die Augen zu“. Zu den Anhängern von Dynamo Dresden gehören große Gruppen von Hooligans, durch deren Verhalten der Verein in der Vergangenheit bereits mehrfach Strafen aufgebrummt bekam. Mit einer Besserung wird, trotz aller bisherigen Versuche, auch in der kommenden Saison nicht gerechnet. Der sächsische Innenminister Markus Ulbig, plant jetzt für August einen Sicherheitsgipfel für den Profifußball in Dresden. Ulbig: „Wir wollen Fußball und keine Gewalt.“ Auch der Verein wandte sich erneut an seine Fans mit der Bitte friedlich zu bleiben. Dynamo-Geschäftsführer Volker Oppitz mahnt: „Wir haben in den Gesprächen mit Fangruppen verdeutlicht, was es für den Verein bedeutet, wenn es weiterhin zu harten Verurteilungen kommt.“ Gelingt es nicht, ein vernünftiges Verhalten der Fans zu erzielen, droht Dynamo ein Geisterspiel, also ein Spiel ohne Zuschauer. Das wäre jedoch nicht nur für die Fans unbefriedigend. Bedauerlich, wenn es durch das permanente Fehlverhalten Vereinzelter so weit käme.
Archiv der Kategorie: Vereine
Andreas Glockner wechselt zum VfL Osnabrück
Der VfL Osnabrück hat sich jetzt einen neuen Spieler für die neue Saison gesichert. Mit Andreas Glockner vom 1. FC Heidenheim bekommt die Mannschaft einen weiteren Mittelfeldspieler. Der 23-Jährige war bisher beim SC Freiburg aktiv, wo er insgesamt 12 Jahre spielte. Auch erste Bundesligaerfahrungen konnte er im Breisgauer Dress schon sammeln. In der vergangenen Saison wurde er zeitweise an die TuS Koblenz ausgeborgt. Von dort aus wechselte er nach Heidenheim, den zukünftigen Ligarivalen. Beim VfL Osnabrück unterschrieb Andreas Glockner jetzt einen Zweijahresvertrag bis Juni 2013.
Neue Offensivspieler für den Preußen Münster
Zwei neue Spieler wurden jetzt für die neue Saison vom SC Preußen Münster verpflichtet, nachdem eine schwere Verletzung Dominique Ndjeng für längere ausfallen lässt. Mit Marco Riemer bekommt die Mannschaft einen erfahrenen Defensivspieler vom FC Carl Zeiss Jena, wie dem Trainer, Marc Fascher wohl bewusst ist. Fascher: „Marco ist ein Defensivallrounder, den ich bereits aus meiner Zeit in Jena kenne. Ich weiß, was ich an ihm habe“. Marco Riemer kann gleichermaßen gut in der rechten Abwehr, im defensiven Mittelfeld und in der Innenverteidigung spielen. „Für mich war schnell klar, dass ich nach Münster wechseln will. Der Verein ist sehr traditionsreich und die Stadt ist schön“, freut sich auch der 23-Jährige über den Wechsel. Zusätzlich unterschrieb auch der 30-Jährige Benjamin Siegert einen Zweijahresvertrag beim SC Preußen Münster. Siegert, der zuletzt für Osnabrück spielte, trat auch schon für Eintracht Braunschweig, Wehen Wiesbaden, oder den VfL Wolfsburg an und sammelte schon reichlich Erfahrung in der 2. Liga. Außerdem hält er den Rekord des schnellsten Tores, dass je im deutschen Profifußball erzielt wurde. Am 5. Oktober 2007 gelang ihm in der achten Spielsekunde dieser Treffer gegen Greuther Fürth. „Mit der Verpflichtung von Benjamin haben wir richtig an Qualität gewonnen. Vor allem im rechten Offensivbereich wird der Konkurrenzkampf durch ihn entfacht“, schreibt Fascher auf der Vereinswebseite.
Heiko Herrlich wechselt zu Unterhaching
Heiko Herrlich wird als Trainer bei Drittligist SpVgg Unterhaching, dem inzwischen entlassenen Klaus Augenthaler nachfolgen. Da Heiko Herrlich derzeit noch vertraglich gebunden ist, wird er erst am September offiziell mit der Arbeit in Unterhaching beginnen. „Wir sind froh, mit ihm einen profilierten Trainer gefunden zu haben, der ideal zu unserem Jugendkonzept passt. Er ist voll engagiert und will die für ihn reizvolle Aufgabe, mit den jungen Leuten etwas aufzubauen, angehen“, freut sich Hachings Präsident, Engelbert Kupka, bei einem Interview mit der Münchner Abendzeitung. Zuletzt trainierte Heiko Herrlich die Mannschaft des VfL Bochum während der Saison 2009/2010. Als Spieler sammellte er als Stürmer für Borussia Dortmund, Borussia Mönchengladbach und Bayer Leverkusen Erfahrung.