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Dynamo Dresden zurück im DFB-Pokal

Als erste Mannschaft wurde Dynamo Dresden, im Oktober 2012, nach den Ausschreitungen der Dynamo-Fans, während des Pokal-Spiels gegen Hannover 96, für ein Jahr, von den folgenden Pokalspielen ausgeschlossen. Auch die Widersprüche und Klagen zeigten keinen Erfolg. Im November vergangenen Jahres entschied die Vereinsleitung, alle anhängigen Verfahren einzustellen und das Vorstrafenregister des Vereins, gegen eine Einmalzahlung löschen zu lassen. Am 1. Juni ist die Verbannung beendet und Dynamo Dresden darf seinen Namen wieder in den Lostopf werfen. „Da wir nun wieder in der 3. Liga spielen, ist es für uns ein absoluter Höhepunkt. Ich hoffe, dass wir ein paar Runden weiter kommen, damit wir die Pokalatmosphäre spüren können“, erklärte Dynamo-Präsident Andreas Ritter, in einem Interview gegenüber der Nachrichtenagentur dpa. Das die Sperre geholfen und zum Umdenken bei den Fans geführt hat, glaubt Ritter jedoch nicht. „Es ist keine Lösung. Gewalt und Pyrotechnik sind im Fußball ein Spiegelbild geworden und das ist nicht nur bei Dynamo Dresden so. Es ist nicht die Lösung, wenn wir 99,5 Prozent der Zuschauer aussperren, weil es immer einige unverbesserliche Dummköpfe und Randalierer gibt, die denken, sie müssen unserem Verein Schaden zufügen.“ Trotzdem hofft der Dynamo-Präsident, dass sich der Verein jetzt wieder mehr dem Spiel widmen kann. Mit dem neuen Trainer Stefan Böger, gibt es auch spieltechnisch einen Neuanfang.

Edit: In der ersten Runde geht es gegen Schalke!!

Regensburg verliert erneut

Der Abstieg des SSV Jahn Regensburg scheint unaufhaltsam. Auch in Halle unterlag die Mannschaft mit 1:4, dass dritte Mal in Folge. Bernhard Hendl, der 21-jährige Keeper des Vereins, äußert sich nach dem Spiel sehr selbstkritisch: „Die dritte Niederlage in Folge ist kein Zufall. Wir sind in unserer Entwicklung stehengeblieben. Wir machen zu viele Fehler und haben keine Ruhe am Ball“. Auch der Trainer, Thomas Stratos, ist enttäuscht über den anhaltenden Abwärtstrend. Stratos: „Wir wollten gewinnen, aber während des Spiels war davon nichts zu entdecken. Das, was wir auf dem Platz gemacht haben, reichte nicht aus. Schon die ersten zwei Tore haben uns das Genick gebrochen.“ Auf die Frage, ob damit der Abstiegskampf beginne, antwortete der Trainer fast schon pessimistisch, dass dieser für Regensburg längst begonnen hätte. Er befürchtet zudem, dass die stattgefundene Verringerung des Kaders der Sargnagel für den Verein werden könne. Auch die bisher ausstehenden Vertragsverlängerungen tragen zur Unsicherheit der Spieler bei, da diese zu stark „mit ihrer [ungewissen] Zukunft beschäftigt“ sind.

Erfurt auf dem Weg ins Nimmerland?

Rot-Weiß Erfurt hat es bisher nicht geschafft, den Abwärtstrend aufzuhalten. Auch in den ersten beiden Monaten des neuen Jahres bleibt der Verein sieglos. Zuletzt erzielte Erfurt, mit 0:0, ein Unentschieden im Spiel gegen Holstein Kiel. Nach Ansicht der Zuschauer dieser Partie ist der Abwärtstrend aber durchaus gerechtfertigt. Beide Teams spielten antriebslos und ohne echte Torchance. Entsprechend unzufrieden ist Erfurts Trainer Walter Kogler. Er hatte gehofft, durch eine Änderung der Mannschaftsaufstellung mehr Aktion in das Spiel zu bekommen. Doch obwohl sich die Spieler in der zweiten Halbzeit verstärkt bemühten, reichte das Engagement der Mannschaft nicht aus, um das Ruder herumzureißen. Wenn sich in dieser Saison noch etwas ändern soll, wird es wohl etwas mehr Ansporn bedürfen.

Donkov wechselt zu Wacker Burghausen

Inzwischen hat Wacker Burghausen einen Nachfolger für den entlassenen Trainer, Gergi Donkov, gefunden und vorgestellt. Nachdem der Wunschkandidat, Alexander Schmidt, nicht zur Verfügung steht, wurde Uwe Wolf engagiert. Wolf arbeitete zuletzt als Trainer des Regionalligisten KSV Hessel Kassel und führte seine Mannschaft in der Regionalliga Südwest. Auch wenn Kassel in der Aufstiegsrelegation zur 3. Liga scheiterte, ist sich der Wacker-Geschäftsführer Florian Hahn sicher, mit Uwe Wolf den richtigen Partner für den Aufstieg des derzeitigen Drittliga-Schlusslichts gefunden zu haben. Hahn: „Mit ihm haben wir einen Trainer nach Burghausen geholt, der bereits Erfahrungen im Bereich mit jungen Spielern gesammelt hat.“ Trotzdem geht der Verein auf Nummer sicher und verpflichtete den 46-Jährigen nur für eine Saison, mit der Option, bei Gelingen des Klassenerhalts den Vertrag um eine weitere Spielzeit zu verlängern. Ein leichter Job ist dies sicher nicht. Denn aktuell kann Wacker Burghausen, nach acht Spielen, erst einen Punkt vorweisen.