Mit einer Sperre für vier Meisterschaftsspiele wurde jetzt Velimir Jovanovic vom FC Carl Zeiss Jena belegt. Der Stürmer bekam im Spiel gegen den SV Sandershausen wegen eines Fouls an Spieler Daniel Ischdonat die Rote Karte. Jovanovic ist eine „Leihgabe“ vom FC Energie Cottbus. Dies ist der erste Platzverweis des 24-Jährigen, der seit dem zweiten Spieltag in jedem Spiel für den FC Carl Zeiss Jena antrat. Wen den Trainer jetzt in den nächsten vier Spielen an seiner statt einsetzen will, wurde noch nicht bekannt gegeben.
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Regensburg verteidigt Tabellenführung
Trotz der ersten Niederlande dieser Saison am 9. Spieltag mit 1:2 gegen Sandershausen, bleibt der Verein Jahn Regensburg Tabellenführer der 3. Liga. Der 1. FC Saarbrücken konnte sich mit seinem überragenden Sieg von 4:0 gegen Darmstadt 98 auf den zweiten Platz in der Tabelle verbessern. Mit 17 Punkten fehlt ihnen nur ein Punkt für einen Gleichstand mit dem Tabellenführer Regensburg. Motivierend für die Mannschaft ist sicherlich auch, dass sie inzwischen die einzige Mannschaft sind, die während dieser Saison noch keine Niederlage hinnehmen mussten. Mit 16 Punkten rückten die Münsteraner auf den dritten Rang, nachdem sie mit 1:0 einen Heimsieg gegen den VfR Aachen erzielten. Weniger erfolgreich war dagegen Arminia Bielefeld. Trotz einer Führung mit 2 Toren endete ihr Spiel gegen Wacker Burghausen mit einem Gleichstand 2:2, so dass Bielefeld noch immer auf Platz 18 und damit auf einem Abstiegsplatz verweilt.
7000 Euro Strafe für die SGD
Wegen „fortgesetzten unsportlichen Verhaltens“, hat das Sportgericht erneut den Verein Dynamo Dresden verurteilt. Vorangegangen waren Randale und der Einsatz von Feuerwerk durch Dynamo-Fans, bei einem Auswärtsspiel des Vereins. 7000 Euro Strafe muss Dynamo zahlen. Das Urteil wurde damit begründet, dass der Verein bereits sechs mal Geldstrafen wegen des Fehlverhaltens seiner Fans bekommen hat. Außerdem wurde durch einen der Böller, die schon während des Spiels auf das Spielfeld geworfen wurden, beinah der Schiedsrichter verletzt. Das Sportgericht erwartet, dass der Verein sich eigenständig stärker um eine bessere „Erziehung“ seiner Fans bemüht. Dynamos Geschäftsführer Volker Opitz sieht den Verein trotzdem auf dem richtigen Weg. Opitz: „Wir haben an den ersten beiden Zweitliga-Spieltagen registriert, dass es zu den Derbys gegen Cottbus und Rostock, die vorher allgemein unter besonderer Beobachtung standen, zu keinen nennenswerten Verfehlungen unserer Fanszene in und um die Stadien herum gekommen ist. Das möchte ich hiermit ausdrücklich positiv herausheben. …Wir werden weiterhin mit den Vertretern der Dresdner Fanszene im Dialog bleiben, um den gemeinsam eingeschlagenen Weg mit offenen und lösungsorientierten Gesprächen fortzusetzen.“ Allerdings steht dem Verein bereits das nächste Strafverfahren bevor. Am sechsten Spieltag hatten Dynamo-Fans beim Spiel gegen Duisburg ebenfalls Feuerwerk gezündet.
Werden mächtig unter Druck
Auch nach sieben Spielen kann Werder Bremen noch keinen Sieg vorweisen. Gerade mal zwei Punkte konnte die Mannschaft bisher für sich verbuchen. Als Hoffnungsträger gilt derzeit vor allem der 18-jährige Spieler Tom Trybull. Der junge Mittelfeldspieler wechselte erst kurz vor Saisonbeginn von Hansa Rostock zum Verein Bremen – eine Entscheidung, die der Verein nicht bereut. Problemlos wechselte Trybull bei den 2 vergangenen Spielen vom Mittelfeld zur Innenverteidigung. Trybull: „Kein Problem für mich, ich spiele dort, wo der Trainer mich aufstellt.“ Coach Thomas Wolter ist mit ihm zufrieden und sieht noch Potential. Wolter: „Tom macht seine Sache gut, muss aber noch in puncto körperliche Fitness zulegen“. Allzu schlecht ist seine Form allerdings nicht, wie seine Bewertung als einer der fünf Besten, mit einem Notendurchschnitt von 2,42 zeigt. Trybull ist zuversichtlich, dass die Mannschaft das Tief bald überwunden hat: „Wir kommen unten wieder raus, wir brauchen einfach nur mal ein Erfolgserlebnis“.